Um mit der Ameisensäure-Behandlung gegen die Varroa beginnen zu können, mussten wir erst den Trennschied entfernen. Leider haben die Bienen ja hinten angefangen zu bauen, so dass wir die Acrylscheibe tatsächlich operativ entfernen – also rausschneiden – mussten. Trotz der Intensität des Eingriffes sind die Bienen relativ ruhig geblieben und die ein oder andere hat sich sogar auf unsere Hände niedergelassen um uns ausgiebig zu beschnuppern. Alles völlig stressfrei und ohne Aggression – so mag ich sie …

Vorher haben wir die Möglichkeit genutzt die Kiste noch zu wiegen. Gut 41 kg sind ganz zufriedenstellend für die Größe des Volkes. Nach der Behandlung können wir vielleicht zur Versöhnung noch mal ein Kilo Futter reinstellen und dann kann der Winter kommen.

Heute habe ich dann den Nassenheider-Verdunster vorbereitet und in den Honigraum gestellt. Fürs erste habe ich ihn mit dem kleinsten Docht präpariert, ich werde die Tage kontrollieren ob das passt oder ob ich doch eher den mittleren brauche.

Das Highlight der ganzen Geschichte war natürlich, dass wir das erste Mal den eigenen Honig vom Trennschied und vom Messer probieren konnten! Es war relativ wenig aromatisch und sehr flüssig aber trotzdem ein toller Moment 🙂