Der Name Otterndorfer Kistenhonig ist etwas irreführend – beim Imkern mit der Bienenkiste geht es nicht primär um die Honiggewinnung, sondern darum Bienen eine Bleibe zu schaffen und sie zu pflegen. Nebenbei fallen je nach Tracht- und Wetterverhältnisse ungefähr 10–15 kg Honig im Jahr für den Imker ab. Die wesensgemäße Bienenhaltung orientiert sich an dem Verhalten der Bienen in der freien Natur und bietet ihnen dabei Schutz.
APIS MELLIFERA
Die Honigbiene
Bienen sind sehr einzigartige Wesen: Sie werden zwar als Nutztiere gehalten und dennoch leben sie autark und größenteils in der freien Natur.
Dabei schätzen wir Menschen nicht nur den Honig, den sie produzieren sondern vor allem auch ihre Leistung bei der Bestäubung von Pflanzen, die sie für uns unentbehrlich machen.
WARUM GERADE
Die Bienenkiste
Das Imkern mit der Bienenkiste ist eine sehr naturnahe Haltung von Bienen und ist weniger auf die Produktion von Honig ausgerichtet. Das natürliche Schwarmverhalten der Bienen wird nicht unterdrückt und sie haben die Möglichkeit eigene Naturwaben zu bauen, die beim Imkern in der Regel nicht gestört werden.
Außerdem wird das Bienenvolk als ein einziger Superorganismus angesehen – der Bien.
Die Bauform als Horizontalbeute wurde vom Krainer Bauernstock abgeguckt. Allerdings hat sie gegenüber diesem wesentliche Vorteile für die Pflege und Behandlung gegen Krankheiten und Varroamilben.
Mehr Infos zur Bienenkiste gibt es beim Mellifera e. V.